Schon länger fühle ich mich mit meinem Bühennamen nicht mehr wohl.
Denn in den letzten Jahren wurde der Begriff "Sternenkind" immer mehr zum Synonym für Kinder, die gestorben sind.
Denn in den letzten Jahren wurde der Begriff "Sternenkind" immer mehr zum Synonym für Kinder, die gestorben sind.
Einen neuen Namen finden ist gar nicht so einfach.
Er sollte etwas Zartes, Verspieltes und Leichtes wiederspiegeln und einen schönen Klang haben.
Auf meiner Suche ist mir der Name "Libelle" zugeflogen.
Bei den Kelten heisst die Libelle „Dragonfly“ (=Drachenfliege) und
zeigt, dass das Tier im keltischen Kulturkreis für einen kleinen
fliegenden Drachen gehalten wurde. Sie soll eine kleine
Drachenart sein auf denen Feen und Elfen fliegen sollen – deshalb nannte
man die Libelle auch Feendrache. Anderorts glaubt man, dass sich Elfen
und Feen selbst in eine Libelle verwandeln, um unerkannt in der Welt der
Menschen zu bleiben.
Ich mag diesen märchenhaften Aspekt und finde, es passt gut zu meinem Theater
Ausserdem sollen, laut Volksglauben, sich kürzlich verstorbene Seelen in Libellen
verwandeln, um in den Himmel aufzusteigen. Was zufälligerweise Bezug zu meinem alten Namen herstellt.
Die Libelle vereinigt Wasser, Luft und Feuer in sich, da sie am Wasser geboren wird, fliegt (Luft) und ein Raubtier ist (Feuer).
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